Mitglied der SCNAT

Die SSOM fördert die technischen Wissenschaften in der Schweiz, insbesondere in den Bereichen Optik, Mikroskopie und Nanotechnologie. Sie vertritt ihre Mitglieder gegen aussen, tauscht Erfahrungen aus, pflegt die nationale und internationale Zusammenarbeit und vermittelt Fachwissen.

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Am Ende des Lebens

Horizonte setzt sich mit der Vergänglichkeit auseinander: Sterben müssen wir alle. Doch wann ist ein Mensch wirklich tot? Wie geht die Gesellschaft mit dem Sterben um? Und wie viel Selbstbestimmung steckt wirklich in Patientenverfügungen?

Horizonte Nr. 112

Nur eines ist uns Lebenden gewiss: der Tod. Über Jahrzehnte aus unserem Alltag verbannt, wird das Sterben wieder sichtbarer in unserer Gesellschaft. Und durch die medizinischen Möglichkeiten sowie die gestiegene Lebenserwartung ist sterben oft mit der persönlichsten aller Entscheidungen verbunden: weiter behandeln oder loslassen. Horizonte stellt aktuelle Forschung über das Ende des Lebens vor. Diese beschäftigt sich auch mit der Frage, wann ein Mensch tot ist. Denn der Übergang vom Leben zum Tod lässt sich nicht so eindeutig festlegen.

In einem zweiten Schwerpunkt gibt Horizonte Forschenden, die aus politisch instabilen Ländern oder vor dem Krieg geflohen und in Europa gelandet sind ein Gesicht. Universitäten und Forschungsförderer möchten ihnen eine Chance geben und ihre Fähigkeiten nutzen. Die Bilanz ist durchmischt, wie es den Forscherinnen und Forschern im Exil in der Schweiz ergeht.

Die neueste Ausgabe von Horizonte befasst sich auch mit den Folgen des digitalen Populismus für die Demokratie, den Möglichkeiten, wie von klinischen Studien vernachlässigte Kinder und Schwangere trotzdem zu sicheren Behandlungen kommen sowie neuen Ansätzen, um von Mücken übertragene Viren wie Zika und Dengue zu bekämpfen.

Weitere Artikel befassen sich mit der Evolution der Kooperation und neuen Möglichkeiten CO2 zu binden. Zudem erzählt Bioethikerin Effy Vayena, wie sie zu ihren heiklen Forschungsthemen kam und der Migrationsexperte Dominik Hangartner gibt Einblick in seine Erfahrung mit Forschung über politisch kontroverse Themen.

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